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Zusammenfassung:Angesichts der Coronakrise hat die Nachfrage nach Firmenkrediten in der Euro-Zone im zweiten Quartal kräftig zugenommen. Ein Grund sei der teilweise starke Liquiditätsbedarf der Unternehmen gewesen, teilte die Europäis
Frankfurt (Reuters) - Angesichts der Coronakrise hat die Nachfrage nach Firmenkrediten in der Euro-Zone im zweiten Quartal kräftig zugenommen.
Ein Grund sei der teilweise starke Liquiditätsbedarf der Unternehmen gewesen, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) in einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage unter 144 Banken mit. Die Firmen hätten Lagerhaltung und Betriebsmittel während der Krise finanzieren müssen. Zudem hätten sie sich angesichts der Einschränkungen der Wirtschaft Liquiditätspuffer aufgebaut. Für das dritte Quartal rechnen die Geldhäuser allerdings mit einem weniger starken Nachfrageanstieg bei Firmenkrediten.
Auch in Deutschland nahm die Kreditnachfrage der Unternehmen deutlich zu. Dazu trugen auch die Corona-Hilfsprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der Förderbanken der Länder bei, wie die Bundesbank nun mitteilte.
Ihre Vergabestandards für Firmenkredite ließen die Banken laut EZB-Umfrage im Euro-Raum im zweiten Jahresviertel weitgehend unverändert. Für das dritte Quartal rechnen sie jedoch mit einer Verschärfung. Banken verwiesen laut Erhebung darauf, dass in einigen großen Euro-Ländern dann staatliche Garantien wegfallen werden.
Die EZB befragt viermal im Jahr die Banken im Währungsraum zu ihrem Kreditgeschäft. Die Umfrage fand diesmal zwischen dem 5. und 23. Juni statt. In Deutschland nahmen 34 Banken teil.
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