简体中文
繁體中文
English
Pусский
日本語
ภาษาไทย
Tiếng Việt
Bahasa Indonesia
Español
हिन्दी
Filippiiniläinen
Français
Deutsch
Português
Türkçe
한국어
العربية
Zusammenfassung:NurPhoto / Getty ImagesDer Mutterkonzern von Media Markt und Saturn plant ein neues Sparpaket. Bis z
NurPhoto / Getty Images
Der Mutterkonzern von Media Markt und Saturn plant ein neues Sparpaket. Bis zu 4000 Stellen könnten gestrichen werden.
Außerdem sollen die unterschiedlich aufgestellten Managementteams in den Landesgesellschaften vereinheitlicht und das Unternehmen stärker zentralisiert werden.
Auch Filialschließungen sind bei diesem Prozess nicht ausgeschlossen.
Mehr Artikel auf Business Insider findet ihr hier.
Bei den Elektronikketten Media Markt und Saturn droht ein massiver Stellenabbau. Der Mutterkonzern Ceconomy prüft das Streichen von bis zu 3500 Vollzeitstellen bei den beiden Handelsketten, wie er am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Betroffen von dem Abbau wären Ceconomy zufolge vorwiegend Arbeitsplätze im europäischen Ausland. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 55 000 Mitarbeiter.
Hintergrund sind Pläne der Konzernführung, in dem lange Zeit sehr dezentral geführten Unternehmen, eine konzernweit einheitliche Organisationsstruktur einzuführen. Durch die damit verbundene stärkere Zentralisierung könnten zahlreiche Stellen wegfallen.
Doch ist das nicht alles. „Angesichts rückläufiger Kundenfrequenzen infolge der Covid19-Pandemie prüft der Konzern ferner, europaweit in begrenztem Umfang defizitäre Stores zu schließen, wie er ankündigte. Insgesamt erhofft sich die Konzernführung von den Maßnahmen Einsparungen von knapp über 100 Millionen Euro pro Jahr. Eine Entscheidung über Durchführung und Umfang der Maßnahmen soll am 12. August fallen.
Lest auch
Gehaltsvergleich: So viel verdienen Arbeitnehmer im Durchschnitt — und diese Jobs bieten die höchsten Gehälter
Das Unternehmen soll stärker zentralisiert werden
Die Ankündigung möglicher Filialschließungen kommt nicht ganz überraschend. Der Elektronikhändler sieht sich durch die Corona-Krise mit großen Problemen konfrontiert. Media Markt und Saturn konnten nach dem Ende der coronabedingten Ladenschließungen zwar schnell wieder Tritt fassen.
Im Mai lagen die Umsätze des Handelsriesen mit 1,55 Milliarden Euro schon wieder um 3 Prozent über dem Vorjahresniveau. Im Juni übertrafen die Verkaufszahlen mit 1,75 Milliarden Euro den Vorjahreswert gar um 12 Prozent. Doch haben sich die Gewichte zwischen den Verkaufskanälen im Konzern unter dem Einfluss der Pandemie massiv verschoben.
Denn entscheidenden Anteil an dem schnellen Comeback der Elektronikketten hatte der Erfolg des Online-Geschäfts, das zwischen April und Juni um rund 145 Prozent wuchs und mittlerweile mehr als ein Drittel des Gesamtumsatzes liefert. In den Filialen hingegen blieben viele Kunden fern. „Die Pandemie hat definitiv als Beschleuniger für unser Online-Geschäft gewirkt, sagte Ceconomy-Chef Bernhard Düttmann deshalb im Juli.
Er kündigte schon damals an, das werde auch Auswirkungen auf die Zukunftsstrategie des Konzerns haben. „Die Märkte werden weiterhin eine wichtige Rolle in unserer Omni-Channel-Strategie spielen, aber wir müssen und werden uns an das veränderte Kundenverhalten anpassen, kündigte Düttmann an. Das rückt nun offenbar näher.
Haftungsausschluss:
Die Ansichten in diesem Artikel stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung der Plattform dar. Diese Plattform übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Artikelinformationen und haftet auch nicht für Verluste, die durch die Nutzung oder das Vertrauen der Artikelinformationen verursacht werden.