简体中文
繁體中文
English
Pусский
日本語
ภาษาไทย
Tiếng Việt
Bahasa Indonesia
Español
हिन्दी
Filippiiniläinen
Français
Deutsch
Português
Türkçe
한국어
العربية
Zusammenfassung:In etwa seit Juni 2021 wertet der US-Dollar gegenüber unserem Euro auf. So verlor unsere Gemeinschaf
In etwa seit Juni 2021 wertet der US-Dollar gegenüber unserem Euro auf. So verlor unsere Gemeinschaftswährung gegenüber dem amerikanischen Pendant langsam, aber sicher an Kaufkraft. Als am 24. Februar 2022 die russische Invasion in die Ukraine begann, beschleunigte sich der Wertverlust vom Euro im internationalen Vergleich.
Mittlerweile notiert der Euro nahe der Parität zum US-Dollar. Haben wir früher mehr als einen US-Dollar für einen Euro erhalten, steht das Verhältnis nun bei ungefähr eins zu eins.
Als Investor sollte man auch mögliche Währungseffekte bei der Zusammensetzung des eigenen Depots berücksichtigen. Aufgrund des Erstarkens des US-Dollars setze ich jetzt vermehrt auf US-Aktien. Die Gründe dafür möchte ich nachfolgend darlegen.
Deswegen sind US-Aktien gerade jetzt interessant
Aktien aus den USA sind deswegen gerade jetzt interessant, weil sie allein aufgrund ihrer Herkunft für eine positive Rendite im Depot sorgen können. Unternehmen mit Hauptsitz in den Vereinigten Staaten rechnen naturgemäß hauptsächlich in US-Dollar ab. Dementsprechend erhalten solche Unternehmen für ihre Güter und Dienstleistungen automatisch eine Währung, die im Verhältnis zum Euro an Wert gewinnt.
Wenn man in Deutschland nun US-Aktien kauft, zahlt man in Euro. Die Bank rechnet den Eurobetrag zum gültigen Währungskurs in US-Dollar um und bucht anschließend entsprechend viele Anteile der gekauften Aktie in das Depot des Käufers. Nach dem Kauf besitzt man also Anteile an einem Sachwert aus den USA.
Wertet der US-Dollar gegenüber dem Euro weiter auf, steigen die Anteile an dem amerikanischen Sachwert in Euro automatisch an Wert. So kann man als Investor mit US-Aktien allein durch einen Währungseffekt eine positive Rendite erzielen.
US-Aktien bieten momentan einen positiven Nebeneffekt
Als langfristig orientierter Investor bin ich nicht darauf aus, kurzfristige Gewinne mittels Spekulationen auf Währungseffekte zu machen. Allerdings investiere ich grundsätzliche gerne in Aktien aus den USA, da es dort viele großartige und aussichtsreiche Unternehmen gibt.
Da einige US-Aktien nach wie vor aufgrund der Kursrückgänge aus den letzten Monaten tiefer notieren, bietet sich die aktuelle Situation für Käufe gut an. Den positiven Nebeneffekt, mit Währungseffekten zusätzliche Buchgewinne zu erzielen, nehme ich gerne mit.
Und es ist nicht auszuschließen, dass der US-Dollar in der nächsten Zeit noch weiter gegenüber dem Euro aufwertet. Wer in einem solchen Szenario bereits US-Aktien im Depot hat, kann sich auf ein Plus an Rendite freuen.
Nicht zu vergessen, dass es in den USA so manches attraktive Dividendenunternehmen gibt. Diese sind dafür bekannt, ihre Ausschüttungen in US-Dollar vierteljährlich vorzunehmen. Wenn der Euro weiter abwertet, wird dieser Wertverlust durch die US-Ausschüttung mehr oder weniger ausgeglichen.
Der Artikel Darum setze ich jetzt vermehrt auf US-Aktien ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
Haftungsausschluss:
Die Ansichten in diesem Artikel stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung der Plattform dar. Diese Plattform übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Artikelinformationen und haftet auch nicht für Verluste, die durch die Nutzung oder das Vertrauen der Artikelinformationen verursacht werden.