Zusammenfassung:Reinhold Würth baute ab 1958 das Handelsunternehmen Würth zum internationalen Marktführer in der Bef
Reinhold Würth baute ab 1958 das Handelsunternehmen Würth zum internationalen Marktführer in der Befestigungs- und Montagetechnik auf.
Reinhold Würth sieht Deutschland vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen, bleibt aber optimistisch.
Er fordert eine wirtschaftsfreundlichere Politik unter der CDU und warnt vor einem Handelskrieg mit den USA, berichtet die „Frankfurter Rundschau.
Würth kritisiert die Bürokratie, insbesondere das Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz, als hinderlich für Unternehmen.
Wie stabil bleibt die deutsche Wirtschaft im internationalen Wettbewerb? Diese Frage beschäftigt nicht nur Politikerinnen und Politiker, sondern auch die großen Unternehmer des Landes. Einer von ihnen ist Reinhold Würth.
Der 89-jährige Schrauben-Milliardär, der den gleichnamigen Konzern zum Weltmarktführer für Montage- und Befestigungstechnik machte, sieht Deutschland wirtschaftlich vor großen Herausforderungen.
Ich bin ziemlich sicher, dass eine CDU-geführte Regierung der Wirtschaft Luft verschaffen wird.
Reinhold Würth
Er bleibt aber optimistisch – und setzt auf eine wirtschaftsfreundlichere Politik unter der CDU. Würth hofft, so berichtet es die „Frankfurter Rundschau, dass Donald Trump im Weißen Haus Europa nicht den Rücken kehrt. Ein Handelskrieg zwischen den USA und der EU wäre aus seiner Sicht fatal, zitiert in die Zeitung.
CDU als Wirtschaftsmotor? Würth traut Merz eine Wende zu
Reinhold Würth hat sich immer wieder politisch geäußert, besonders wenn es um wirtschaftliche Rahmenbedingungen geht.
In einem Interview mit dem „Handelsblatt“ im April 2020 kritisierte Würth etwa die damalige Bundesregierung unter Angela Merkel für eine „gewisse Kleinkariertheit” in der Europapolitik.
Auch im vergangenen Jahr verfasste Würth ein fünfseitiges Schreiben an alle seine 25.000 Mitarbeitenden in Deutschland, in dem er sich klar gegen die AfD positionierte und vor den möglichen Folgen einer AfD-Regierung warnte.
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Sein jüngster Appell lautet nun: Deutschland braucht eine Regierung, die die Wirtschaft entlastet. Die besten Chancen sieht er in der CDU. „Ich bin ziemlich sicher, dass eine CDU-geführte Regierung der Wirtschaft Luft verschaffen wird, wird er von der Frankfurter Rundschau zitiert. Besonders große Hoffnungen setze er auf Friedrich Merz.
Die zentrale Kritik von Würth? Zu viel Bürokratie. Laut der Frankfurter Rundschau stört ihn besonders das Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz, das er als „Monster bezeichnet. Die Regelungen dazu seien zu komplex und würden den Unternehmen das Leben unnötig schwer machen.
Trump als Risiko – oder Chance? Würth hofft auf Pragmatismus
Neben der deutschen Wirtschaft hat Würth auch den Blick auf die globale Lage gerichtet – vor allem auf die USA. US-Präsident Donald Trump hat mehrfach mit Strafzöllen gedroht, insbesondere gegen europäische Produkte. Die anhaltende Drohung mit Zöllen schafft Unsicherheit für deutsche Unternehmen.
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