Zusammenfassung:Ein Boeing 787-9 Dreamliner der Lufthansa am Flughafen in Frankfurt, Deutschland.picture alliance /
Ein Boeing 787-9 Dreamliner der Lufthansa am Flughafen in Frankfurt, Deutschland.
Lufthansa erhält offenbar bald 15 neue Dreamliner vom Hersteller Boeing, berichtet das „Handelsblatt.
Die US-Luftfahrtbehörde könnte bald die Zulassung der „Allegris-Sitze für die Business Class erteilen.
Mit einer solch schnellen Genehmigung hat die deutsche Airline aber offenbar nicht gerechnet. Das birgt gleich mehrere Herausforderungen – nicht nur bei der Bezahlung und dem Training der Pilotinnen und Piloten.
Eigentlich wollte Lufthansa bereits im Sommer 2024 20 neue Boeing 787 in Betrieb nehmen, denn 15 fertiggebaute „Dreamliner“ sind bereits einsatzbereit und warten auf die Zulassung durch die US-Luftfahrtbehörde (FAA). Diese Zulassung könnte in Kürze erfolgen und damit die neuen „Allegris”-Sitze nach Frankfurt bringen. Das berichtet das „Handelsblatt.
Die verspätete Auslieferung der Boeing-Flugzeuge sei auf die noch fehlende Zulassung der neuen „Allegris-Business-Class-Sitze zurückzuführen, heißt es in dem Bericht. Nach Angaben von Lufthansa-Managern hätte die Zulassung bereits im April vergangenen Jahres erfolgen können.
Boeing-Chef Kelly Ortberg habe Lufthansa-Chef Spohr signalisiert, dass die neuen Boeing-Dreamliner bald kommen sollen, schreibt das Wirtschaftsmagazin. Nun beschleunige die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump das Zulassungsverfahren. Auch US-Verkehrsminister Sean Duffy und Lufthansa-Chef Spohr erwarten positive Entwicklungen für die Branche.
Mit den neuen Flugzeugen können Lufthansa-Passagiere auch in Frankfurt die neuen „Allegris-Sitze buchen. Bisher war dies nur auf ausgewählten Airbus A350 in München möglich.
Lufthansa offenbar überrascht von schneller Dreamliner-Lieferung von Boeing
Dass die zuständige US-Behörde FAA voraussichtlich im April und damit schneller als erwartet die Zulassung für die neuen Business-Class-Sitze erteilen könnte, die in die Dreamliner gebaut werden sollen, bringt Lufthansa in Schwierigkeiten. Kommt die Zulassung, muss die Airline nach bereits geleisteter Anzahlung auch die Restzahlung für gleich 15 Flugzeuge auf einmal leisten. Und das passe nicht in den Investitionsplan von Lufthansa, zitiert das „Handelsblatt Führungskräfte des Konzerns. Deshalb würden wohl zunächst weniger Maschinen übernommen, wohl neun Drealiner.
Darüber hinaus müssten die Jets in Lufthansa-Werkstätten angepasst werden, Bordent-Ertainmentsystem aufgespielt, das Design angepasst werden. Für so viele Jets auf einmal seien die Kapazitäten nicht vorhanden, schreibt die Zeitung.
Zudem müssten Lufthansa-Piloten und -Pilotinnen erst einmal in den neuen Jets geschult werden. Damit die 15 neuen Dreamliner auch wie geplant im Winterflugplan eingesetzt werden könnten, würden die Maschinen wahrscheinlich zunächst auf Kurz- und Mittelstrecken eingesetzt.
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