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US-Verteidigungsminister Pete Hegseth kündigt Milliardenverträge mit Consulting-Firmen.
Laut der „Financial Times streicht das US-Verteidigungsministerium Beratungsverträge im Wert von vier Milliarden US-Dollar.
Verteidigungsminister Hegseth bezeichnet die Verträge als „nicht essenziell und plant Einsparungen.
Die General Services Administration, die für viele staatliche Beschaffungen zuständig ist, setzt Beratungsfirmen unter Druck, um Sparpotenziale offenzulegen.
Das Verteidigungsministerium der USA hat Beratungsverträge im Umfang von rund vier Milliarden US-Dollar (etwa 3,52 Milliarden Euro) mit Consulting-Firmen wie Deloitte, Accenture und Booz Allen Hamilton gestrichen. Verteidigungsminister Pete Hegseth bezeichnete die Verträge als „nicht essenziell“ – viele der Aufgaben könnten effizienter von internen Mitarbeitenden erledigt werden, berichtet die „Financial Times”.
Die betroffenen Verträge umfassten unter anderem Dienstleistungen für die Defense Health Agency, eine Gesundheitsbehörde für das US-Militär, und die US-Luftwaffe. Zusätzlich wurden elf weitere Beratungsprojekte gestoppt, die sich mit Themen wie Diversität, Klimaschutz oder Corona befassten. Laut Hegseth sollen durch die Kündigungen Einsparungen von knapp vier Milliarden US-Dollar möglich sein.
US-Finanzminister spricht von Bereicherung am Staat durch Booz Allen Hamilton
Die General Services Administration (GSA), die für viele staatliche Beschaffungen zuständig ist, hat kürzlich führende Beratungsfirmen wie Deloitte und IBM aufgefordert, Sparpotenziale offenzulegen. Die ersten Rückmeldungen seien laut Regierung „beleidigend gewesen – nun wurde eine neue Frist bis zum 18. April gesetzt.
Besonders im Fokus steht Booz Allen Hamilton, das den Großteil seines Umsatzes mit Regierungsaufträgen erzielt. US-Finanzminister Scott Bessent sprach sogar von einer Bereicherung auf Kosten des Staates. Booz Allen zeigte sich dennoch kooperativ: Man nehme die Herausforderung an, mehr Effizienz zu schaffen, und wolle dem Staat künftig besseren Gegenwert bieten, berichtet die „Financial Times.
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