简体中文
繁體中文
English
Pусский
日本語
ภาษาไทย
Tiếng Việt
Bahasa Indonesia
Español
हिन्दी
Filippiiniläinen
Français
Deutsch
Português
Türkçe
한국어
العربية
Zusammenfassung:Die deutsche Wirtschaft ist Ende 2018 wegen der schwächelnden Industrie knapp an einer Rezession vorbeigeschrammt. Das Bruttoinlandsprodukt stagnierte von Oktober bis Dezember auf dem Niveau des Vorquartals, wie das Stat
Berlin (Reuters) - Die deutsche Wirtschaft ist Ende 2018 wegen der schwächelnden Industrie knapp an einer Rezession vorbeigeschrammt.
Das Bruttoinlandsprodukt stagnierte von Oktober bis Dezember auf dem Niveau des Vorquartals, wie das Statistische Bundesamt am Freitag eine frühere Schätzung bestätigte. Im dritten Vierteljahr war Europas größte Volkswirtschaft um 0,2 Prozent und damit erstmals seit dreieinhalb Jahren geschrumpft. Bei zwei negativen Quartalen in Folge wird von Rezession gesprochen.
Hauptgrund für das schwache Abschneiden ist die Autoindustrie, deren Probleme mit der Umstellung auf den neuen Abgasprüfzyklus einen Zulassungsstau auslöste und zu Produktionsausfällen führte. Niedrigwasser bremste zudem die Schifffahrt auf wichtigen Flüssen wie dem Rhein aus, wodurch etwa Lieferketten der chemische Industrie unterbrochen wurden. Investitionen - insbesondere in Bauten - und Konsum von Staat wie von Verbrauchern legten dagegen zu und verhinderten eine Rezession.
Im Gesamtjahr 2018 wuchs das Bruttoinlandsprodukt um 1,4 Prozent. Die Bundesregierung rechnet im laufenden Jahr mit einem Wachstum von 1,0 Prozent. Die schwächere Weltkonjunktur, Handelskonflikte und Risiken wie der Brexit belasten derzeit.
Haftungsausschluss:
Die Ansichten in diesem Artikel stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung der Plattform dar. Diese Plattform übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Artikelinformationen und haftet auch nicht für Verluste, die durch die Nutzung oder das Vertrauen der Artikelinformationen verursacht werden.