Zusammenfassung:Nvidia-CEO Jensen Huang im Juni auf einer Keynote: Im selben Monat verkaufte der Tech-Milliardär Akt
Nvidia-CEO Jensen Huang im Juni auf einer Keynote: Im selben Monat verkaufte der Tech-Milliardär Aktien seines Konzerns in Millionenhöhe.
Jensen Huang, CEO von Nvidia und KI-Milliardär, verkauft 100.000 Aktien und erzielt 14,4 Millionen US-Dollar.
Nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung könnten weitere 865 Millionen Aktien in naher Zukunft folgen.
Der Verkauf basiert auf dem sogenannten 10b5-1-Plan, der rechtswidrige Insiderhandel unterbinden soll.
Jensen Huang, CEO vom Chip-Giganten Nvidia, hat wohl 100.000 Aktien verkauft. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung („FAZ).
Mit den Verkäufen zwischen 20. und 23. Juni habe er 14,4 Millionen US-Dollar (etwa 12,3 Millionen Euro) verdient. Aktuell notiert die Aktie bei 133 Euro. Ein Ende der Aktien-Verkaufswelle des Milliardärs sei indes nicht in Sicht: Weitere 865 Millionen Aktien könnten schon bald folgen, heißt es weiter.
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Das ist die Strategie hinter Huangs Verkäufen
Bereits seit zurückliegendem Jahr habe Huang wiederholt eine hohe Anzahl seiner Nvidia-Anteile veräußert. Er hält 3,5 Prozent der Anteile des Tech-Riesen, also rund 860 Millionen Aktien. Insgesamt würden sich die Erlöse auf 1,9 Milliarden Euro belaufen, so die FAZ unter Verweis auf die Nachrichtenagentur Bloomberg. Das Ganze folge einer Strategie, dem sogenannten 10b5-1-Plan.
Dabei handele es sich um einen verbreiteten Weg unter US-Unternehmern, Aktien in hoher Zahl zu veräußern, ohne dabei den Verdacht auf Insiderhandel zu erwecken. Beim sogenannten Insiderhandel besitzen Trader Insiderinformationen, die sie bei Aktiengeschäften gewinnbringend ausnutzen können. In Deutschland wie auch in den USA wird Insiderhandel strafrechtlich verfolgt.
Die vorab festgelegte, schriftliche Verkaufsvereinbarung, der 10b5-1-Plan, regelt genau, wann und zu welchen Bedingungen Aktien verkauft werden sollen. Der Plan darf nur genau dann erstellt werden, wenn der Insider (hier Huang) sich nicht in Besitz nicht öffentlicher Informationen befindet – also etwa während eines offenen Handelsfensters. Nach Einrichtung können die Verkäufe automatisch und rechtssicher erfolgen, auch wenn der Insider später über Insiderinformationen verfügt.
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Deshalb bleibt die Wall Street wohl entspannt
Die Wall Street habe derweil entspannt reagiert, da der 10b5-1-Plan bereits im Quartalsbericht vom März angekündigt worden sei. Dank des Plans sei es Huang auch erlaubt, nun weitere sechs Millionen Nvidia-Aktien in Höhe jener 865 Millionen US-Dollar zu verkaufen.
Die Verkäufe seien nicht als Warnung zu werten, schreibt die FAZ mit Bezug auf Bloomberg-Informationen weiter. Analysten führten sie demnach auf die langfristige Finanzplanung von Nvidia zurück, wobei bei Verweis auf die 10b5-1-Regel keine Probleme zu befürchten seien.
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